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Author's Chapter Notes:
Den Rest des Kapitels gibt es per PN...








50.

Sie fühlte sich angenehm schwer in seinen Armen an und als hätte sie das gleiche gedacht, kicherte sie leise:

„Komm schon, ich bin ein wenig zu fett um so getragen zu werden, lass mich runter, ich kann laufen.“

Aber er mochte es, sie war keineswegs zu fett, sie fühlte sich weich und kompakt an, anwesend, sie war wirklich da und er hatte nicht das Gefühl ein nasses Kleid durch die Gegend zu schleppen.

Ihr Duft nach Keksen und Desinfektionsmittel stieg ihm in die Nase und das gepaart mit der Tatsache, dass er jede einzelne ihrer Rundungen an seinem Körper spüren ließen die Chancen, dass sie bald das Badezimmer in fassungslosem Entsetzen verlassen würde erheblich und vor allem rapide steigen.

„Hast du denn schon einen Mann nackt gesehen?“ fragte er so nebensächlich wie möglich.

„Nein, wie viele Männer findet man die doof genug sind sich einfach auszuziehen? Außer dir natürlich.“ Sie lachte ihn an, strahlend und spöttisch.

Selbstverständlich, dachte er und stieß die Tür mit seinem rechten Fuß auf.

„Setz mich einfach auf den geschlossenen Klodeckel.“ Bat sie königlich und er ließ sie wie gewünscht dort nieder, wo sie ab diesem Moment an thronte wie eine Prinzessin der Absurdität.

„Na los, oder willst du mit deinen Kleidern rein?“ sprach sie als er sich nach einigen Sekunden noch nicht vom Fleck bewegt hatte.

„Aber…ich kann…ich kann mich doch nicht…“

„ACTION!“ brüllte sie ihm entgegen. „Nun mach schon du lausiger Feigling. Immerhin hast du mich auch schon nackt gesehen.“
Er dankte ihr im Stillen für diese Erinnerung, da er jetzt sicher nicht blank ziehen konnte ohne sich endlos zu blamieren.

Sie tippte wartend auf den Wannenrand der gleich neben ihr war und krallte ihre Finger in den Duschvorhang.

„Richard, bitte.“ Sie sah ihn nun mit Kuhaugen an, groß, weich, flehend und er begann an seinen Knöpfen zu nesteln.

„Oh komm her.“ Fauchte sie dann und begann selbst mit flinken Fingern Knopf um Knopf zu lösen, das Hemd auseinander ziehend und ihre Hände auf seine Brust legend.

„Schön, weiter jetzt.“ Befahl sie dann und er hatte immer mehr das Gefühl, dass Madame dabei war ein Geschenk auszupacken.

Seufzend öffnete er den Hosenknopf und ließ die Zauberhose, die sich so überraschend verkleinerte, zu Boden fallen wo sie wie ein großes Fragezeichen liegen blieb.

Mit akrobatischer Geschicklichkeit lehnte sich Salome über die Badewanne und ließ das Wasser schon mal heiß laufen.

„Soweit waren wir schon mal…runter damit.“ Lächelte sie schmeichelnd und biss sich auf die Zunge als er tatsächlich auch die Unterhose der Anzughose folgen ließ.

 

Mit einem einzigen Satz war er in der Badewanne und prüfte die Temperatur mit dem Handrücken.

Deshalb hielt diese Hexe also den Duschvorhang fest, dachte er als er sich ihrer Augen auf seinem Körper bewusst wurde.

Salome starrte ihn an, ungläubig, verwundert, verhext.

Er war das schönste Wesen das sie je gesehen hatte, glatt, weiß und so groß dass sie sich vor einem Berg aus weißem Stein wähnte und doch konnte sie ihn riechen, konnte die kleinen Dampfschwaden auf ihrer Haut spüren die vom Boden der Wanne emporstiegen.

Scham stieg in ihr auf als sie verstand was sie von ihm verlangt hatte, doch sie konnte nicht aufhören ihn anzusehen und vor tiefer Angst und Respekt zu zittern.

Dies gehörte nicht mehr ihrer Kindheit und sie dachte an ein Musical das eine Geschichte erzählte die ihr am Herzen lag in dem eine Frau von ihren Träumen erzählte und dann erklärte, dass nachts die Tiger kamen mit Stimmen so sanft wie der Donnerschlag wenn sie deine Träume zerreißen und deine Träume zur Schande machen.

Salome wusste, dass sie falsch war, dass dies unmoralisch war, aber sie konnte sich immer noch nicht wehren.

Er hörte ihr gequältes Atmen, ihre leisen Seufzer und wünschte er könnte diesen Moment erleichtern, doch was sollte er machen?

„Es tut mir so leid.“ Wisperte er, doch dann spürte er ihre Hand auf seinem Rücken.

„Was denn? Ich wollte es so und Gott, ich hätte mir niemals ausmalen können, dass es so sein würde.“

 

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