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Kapitel 1 – Stop and stare
Song by OneRepublic

Elizabeth

Es versprach, ein perfekter Tag zu werden. Oh, ich genoss diesen Triumph im Gerichtssaal, ein Sieg auf ganzer Linie und das, wo so viele vorausgesagt hatten, dass Mr. Palmer mit seinen Vorstellungen nicht durchkommen würde. Aber ich hatte gewonnen, Mr. Palmer war mit dem Minimalsatz an Unterhalt für seine Frau davon gekommen und hatte zudem das Sorgerecht für die beiden Kinder erlangt – eine brillante Vorstellung.

Ich packte meine Akten zusammen, Mr. Palmer reichte mir die Hand und erhobenen Hauptes verließ ich den Gerichtssaal. Ein Sieg fühlte sich so gut an, das war das Beste an meinem Job.

Das weniger schöne waren die menschlichen Tragödien, die ich jeden Tag mitbekam. Wenn sich Menschen scheiden ließen, brachte es häufig das Schlimmste in den jeweiligen Ehepartnern zum Vorschein, da wurde gelogen und betrogen und hanebüchene Beweise angebracht, nur um eine große Summe Unterhalt, das Haus, das Feriendomizil auf Hawaii, das Sorgerecht für die Kinder und den Hund zu erlangen. Aber was sollte ich mich beschweren? Mit genau so etwas verdiente ich mein Geld, und zwar gutes Geld, ich war bekannt als eine der bestbezahltesten Scheidungsanwältinnen des Landes.

Meine Schwester Jane sagte immer, mein Beruf habe mich frustriert gemacht, ich aber würde sagen, es hat mich das wahre Wesen des Menschen sehen lassen. Ich habe jeden Sinn für Romantik verloren, habe ich doch gesehen, was aus Menschen werden kann, die sich einst bis dass der Tod uns scheidet schworen. Vielfach stehen sie sich nach mehreren Ehejahren (und es muss noch nicht einmal das verflixte siebte Jahr sein, es gibt auch Ehen, die in den ersten Monaten zerbrechen) wie erbitterte Feine gegenüber. Im Krieg und in der Liebe sind alle gleich – wohl wahr, vor dem Scheidungsrichter herrscht Krieg. Eine glückliche Partnerschaft für mich habe ich fast schon ausgeschlossen, ja, vielleicht hat mich meine Arbeit etwas verbittert gemacht, aber bislang fehlt mir noch der Beweis, dass man wirklich mit einem Menschen den Rest seines Lebens verbringen kann…

Aber nun ja, privates Glück… Ich bin beruflich überaus erfolgreich, das kompensiert das alles. Also, wie ich schon sagte, es versprach ein triumphaler Tag zu werden. Mit einem weiteren Sieg vor Gericht rückte mein Ziel, die Juniorpartnerschaft bei Middleton, Lucas & Co, einer überaus erfolgreichen Anwaltskanzlei in London, ein weiteres Stück näher. William Lucas (mein direkter Vorgesetzter, eine Koryphäe in dem Bereich Wirtschaftsrecht) hatte es das erste Mal anklingen lassen, als ich vor drei Monaten die Scheidung seiner Tochter Charlotte Collins erfolgreich abgewickelt hatte. Die Ehe war wirklich eine mittelschwere Katastrophe gewesen, die Scheidung eine Schlammschlacht und ich hatte den Sieg für mich verzeichnen können. (William Collins, seines Zeichens freier Wanderprediger hatte seine Frau auf Unterhalt verklagt und es hatte keinen Ehevertrag gegeben. Ich hatte damals aber seine Untreue in mehreren Fällen nachweisen können und zudem bewiesen, dass er selbst über genug Geldmittel verfügte, sodass eine Unterhaltszahlung für Charlotte entfallen war.) Damals hatte Mr. Lucas zum ersten Mal das Angebot einer Juniorpartnerschaft anklingen lassen – ich wäre zwar dann die jüngste Juniorpartnerin aller Zeiten (mit 32 Jahren), aber mein Lebenslauf ist makellos.

Aber nun ja, es hätte ein perfekter Tag werden können. Ich glaube, es begann alles damit, dass mir – als ich die Treppe hinunter hastete – ein Absatz abbrach und ich stolperte. Ich wäre gefallen und hätte mir bei dem Treppensturz ziemlich schmerzhafte Verletzungen zuziehen können, wäre ich nicht im letzten Moment von einem Mann aufgefangen worden.

Mit einem lauten „Umph“ landete ich in seinen Armen und merkwürdigerweise war das erste, was ich dachte: „Wow, er riecht gut.“

Für ein paar Sekunden lag ich also in seinen Armen, ich war zunächst etwas geschockt, dann bemerkte ich die Lage in der wir beide uns befanden. Ich richtete mich mit so viel Grazie wie möglich auf und lehnte mich gegen das Treppengeländer. Meine Tasche war zu Boden gefallen, er bückte sich und hob sie auf.

„Alles in Ordnung?“, fragte er mich und sah mich mit besorgtem Blick an, woraufhin ich nur nickte. Ich musste mich erst einmal wieder sammeln, ich atmete tief durch und blickte auf meinen ruinierten linken Schuh – das war eins meiner Lieblingspaare gewesen.

Er folgte meinem Blick. „Ah, das war also der Grund für Ihren Stolperer“, sagte er und grinste. „Ich wusste immer, dass Schuhe mit Absatz gefährlich sind.“

Ich lächelte ihn an. „Nun ja, immerhin konnten Sie die Jungfrau in Nöten retten.“

„Damit habe ich meine gute Tat für den heutigen Tag schon getan.“

„Vielen Dank dafür, es wäre doch sehr schmerzhaft gewesen, wäre ich gefallen.“

Ich blickte ihn von oben bis unten an. Er war in einen teuren schwarzen Anzug (wahrscheinlich maßgeschneidert) gekleidet und trug einen schwarzen Aktenkoffer. Er kam mir merkwürdig bekannt vor, aber ich wusste nicht woher. Entweder er war einer meiner Kollegen oder ein Mandant... ich war mir aber sicher, ich hatte ihn schon einmal gesehen...

„Keine Ursache, ich spiele gerne den Ritter in schimmernder Rüstung.“ Er blickte auf seine Uhr. „So leid es mir auch tut, ich muss jetzt leider in den Gerichtssaal. Sie kommen zurecht?“

„Natürlich, noch einmal werde ich die Treppe bestimmt nicht herunter fallen.“

„Und wenn doch, sagen Sie mir vorher Bescheid, dann kann ich sie wieder auffangen.“ Er lächelte verschmitzt.

„Noch einmal vielen Dank.“

Er warf mir einen letzten Blick zu und nahm dann zwei Treppenstufen auf einmal, oben an der Treppe bog er nach links ab und war aus meinem Blickfeld verschwunden.

Ich blickte auf mein schönes Paar Schuhe, ich hob den Absatz auf und steckte ihn in meine Tasche – vielleicht konnte man das ja noch irgendwie kleben. Dann humpelte ich die Treppe hinunter (was sich mit zwei unterschiedlich hohen Schuhen als schwieriger als erwartet erwies) und ging in Richtung Ausgang.

Erst sehr viel später sollte ich erfahren, dass mir mein Retter dabei die ganze Zeit hinterher geblickt hatte.

Ich nahm mir ein Taxi und fuhr zurück zur Kanzlei, die in der City of London angesiedelt war. Im Aufzug nach oben zog ich meine Schuhe aus, es war wirklich zu unbequem, so noch weiter zu laufen und sämtliche Büros in der Kanzlei waren mit Parkett ausgelegt, sodass ich den Weg zu meinem auch ohne Schuhe hinter mich bringen konnte. Meine Sekretärin Theresa warf mir einen fragenden Blick zu, als Antwort zeigte ich ihr nur meine ruinierten Schuhe und sie verstand.

„Dann wollen wir mal sehen, ob wir ein Paar für dich auftreiben können, Elizabeth. Du hattest Größe 39, oder?“

„Jap.“

Ich ging in mein Büro und ließ mich in den Schreibtischstuhl fallen. Ich drehte mich zur Fensterfront. Ich hatte einen herrlichen Ausblick auf die City of London. Ich wusste, dass mich viele (vor allem ältere) Kollegen um diesen Ausblick beneideten. Es hatte viele überrascht, dass ich innerhalb der Kanzlei so schnell aufgestiegen war. Ich saß nun schon seit zwei Jahren in diesem Büro und wenn alles nach Plan lief, würde ich bald weiter aufsteigen.

Theresa kam ins Büro, sie hielt ein Paar Sneakers, eine Tasse Kaffee und die Post in der Hand. „Die sind von Sarah aus der Buchhaltung, sie passen zwar nicht ganz zu deinem anderen Outfit, aber es ist besser als nichts.“

Ich bedankte mich. „Kennst du einen guten Schuhmacher, Theresa? Vielleicht kann man die Schuhe ja noch reparieren...“

„Ich werde mich erkundigen.“ Sie stellte den Kaffee auf meinen Tisch ab. „Das ist die Post, das Übliche. Und ich möchte zum Schluss noch anmerken, dass Gerüchte besagen, die Ehe der Rushworths stehe kurz vor dem Aus.“

Ich warf ihr einen überraschten Blick zu. „Tatsächlich?“, murmelte ich.

„Oh ja, und nach allem was man so hört, wird es eine kapitale Schlammschlacht geben, Maria Rushworth will angeblich den Ehevertrag anfechten.“

„Das wird interessant werden.“

„Vor allem für die involvierten Anwälte...“

„Eigentlich sollten wir uns keine Gedanken über ungelegte Eier machen...“

„Aber sich umzuhören kann ja nicht schaden. Und erwähnte ich, dass William Lucas höchstpersönlich James Rushworth vor zwei Jahren in irgendeiner Wirtschaftssache vertreten hat und es wahrscheinlich ist, dass er sich wieder an unsere Kanzlei wenden wird?“

„Immer gut zu wissen“, sagte ich und nahm einen Schluck von meinem Kaffee. „Hör dich doch mal bitte ein bisschen weiter um.“

„Wird gemacht, Chefin“, sagte Theresa und verließ das Büro.

Ich wandte mich meinen Akten zu. Fünf Minuten später klingelte das Telefon.

„Deine Schwester auf Leitung eins“, sagte Theresa nur und stellte dann durch.

Es kam selten vor, dass Jane mich bei der Arbeit anrief, es musste wohl etwas außergewöhnliches sein. „Lizzy?“, schluchzte sie in den Hörer. Ich spitze meine Ohren, es kam noch seltener vor, dass meine ältere Schwester weinte.

„Ja, Jane?“

„Lizzy, ich brauche deine Hilfe“, schniefte sie.

„Aber die kannst du doch immer haben“, sagte ich mit hoffentlich beruhigender Stimme.

„Dieses Mal ist es etwas anderes“, schluchzte Jane. „Ich brauche deine professionelle Hilfe. Lizzy, ich will die Scheidung!“

~**~

William

Eigentlich fing der Tag ganz gut an. Ein lauer Tag vor Gericht und dann in der Kanzlei, der Fall, für den ich am Morgen bei Gericht erscheinen sollte, hatte ich so gut wie gewonnen und wahrscheinlich würde ich für die Dashwoods einen Vergleich erreichen, bei dem meine Mandantin mehr als gut weg kam. Ein goldener Handschlag für die werte Gattin, weil der Mann darauf pochte, endlich seine blutjunge Geliebte heiraten zu können. Eine Schlammschlacht vor Gericht wollte er nicht, weshalb John Dashwood seiner ehemals allerliebsten Fanny sehr viele Zugeständnisse gemacht hatte.

Ich schaute nur eben schnell bei Mary vorbei, die mir den neuesten Tratsch aus der Promiwelt mitteilte (die Rushworths wollten sich angeblich scheiden lassen und sie wollte sich wohl nicht mit denen ihr im Ehevertrag zugedachten Anteil zufrieden geben – bestimmt eine Herausforderung für jeden Anwalt), bevor ich mich auf den Weg ins Gericht machte.

Es fing eigentlich damit an, dass der Verkehr in Großbritanniens Hauptstadt mal wieder mörderisch war und ich deshalb meinen Zeitplan nicht einhalten konnte. Als ich endlich am Gerichtsgebäude ankam, war ich schon zehn Minuten zu spät für meinen Termin mit Jane Churchill, wir wollten die heutige Verhandlung noch einmal in Ruhe durchgehen.

Ich hastete die Treppe hinauf, als die junge Frau, die mir entgegen kam, plötzlich stolperte und ich sie so gerade eben noch auffangen konnte – sonst wäre sie die Treppe hinunter gefallen, was böse hätte enden können.

Sie landete in meinen Armen. Es ist komisch, bis heute erinnere ich mich noch an den Geruch, der sie umgab – Lavendel. Später sollte ich erfahren, dass das von ihrem Conditioner herrührte.

Ein paar Sekunden lag sie geschockt in meinen Armen, bis sie sich los machte und sich am Treppengeländer fest hielt. Ihre Tasche war zu Boden gefallen, ich bückte mich und hob sie auf. „Alles in Ordnung?“, fragte ich dann, woraufhin sie nur nickte.

Ich folgte ihrem Blick, der auf dem ruinierten Schuh lag – anscheinend war ihr wohl ein Absatz abgebrochen, weshalb sie gestolpert war. Ich weiß noch, dass ich irgendeine Bemerkung machte über die Gefahr von hohen Schuhen und sich daraus eine kleine Plauderei ergab.

Ich betrachtete sie, sie kam mir merkwürdig bekannt vor, aber leider ließ mich mein sonst so famoses Namensgedächtnis in diesem Augenblick im Stich. Ich tippte darauf, dass sie eine Kollegin war, sie war adrett in schwarz gekleidet, hatte ihre dunklen Haare konservativ in einen festen Dutt zurück gebunden und trug eine schwere Aktentasche mit sich herum. Wahrscheinlich war ich ihr irgendwann schon einmal im Gerichtssaal begegnet, dachte ich mir und versuchte, sie aus dem Kopf zu bekommen.

Merkwürdigerweise gelang mir das aber nicht so schnell. Ich war zu spät für meinen Termin mit Mrs. Churchill, hastete die Treppen hinauf und bog dann links in den Flur ab, wo meine Mandantin schon auf mich wartete. Ich begrüßte sie und entschuldigte mich für meine Verspätung. Über die Brüstung hinweg konnte ich in die Eingangshalle blicken, die die Frau jetzt auf dem Weg zum Ausgang durchquerte. Sie humpelte etwas, weil sie auf zwei unterschiedlich hohen Schuhen lief. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihr wenden und folgte ihr, bis sie durch die Tür verschwunden war. Während dieser Zeit hörte ich kein Wort von dem, was Jane Churchill mir sagte.

Der Fall würde einfach zu gewinnen sein, schließlich war Frank Churchill ein notorischer Ehebrecher, der wohl während der Ehe mehrfach fremd gegangen war. Da war es nur verständlich, dass seine Frau ein großer Teil seines Vermögens verlangte. Ja, Jane Churchill würde bis zum Ende ihres Lebens keine finanziellen Sorgen mehr machen müssen.

Ich kehrte in meine Kanzlei zurück, die in der City of London lag. Meine Kanzlei war eine der renommiertesten des Landes, zu mir kamen nur die Reichen dieses Landes, die, die bei einer Scheidung schnell einmal einen achtstelligen Geldbetrag verlieren konnten. Ich war gut, sehr gut sogar, ich hatte selten verloren. Meine Honorare waren horrend, aber das war meine Arbeit nun mal wert – wer den besten wollte, musste entsprechend auch dafür bezahlen.

Mein Freund Charles sagte mir einmal, ich verdiene mein Geld mit dem Elend anderer Leute. Das würde ich nicht so sehen, ich weide mich ja nicht an ihrem Leid und außerdem geht es ihnen doch besser nach einer Scheidung. Sie wollen doch nicht im Ernst mit ihrem verhassten Lebenspartner noch weiter zusammen leben? Ich tue ihnen etwas gutes, ich liefere ihnen eine saubere und wasserdichte Scheidung ab und dann müssen sich die Ehepartner nie wieder sehen. Ich mache das, was ich am besten kann und Ehen scheitern jeden Tag, da ändert es nichts daran, dass ich ein guter Scheidungsanwalt bin oder nicht.

Natürlich, ich habe schon so viele Ideale scheitern sehen, dass es mich selbst auch nachdenklich macht. Manchmal bezweifle ich, ob ich jemals selbst vor dem Traualtar stehen werde, wo ich doch weiß, wie eine Ehe im schlimmsten Fall enden kann. Bis dass der Tod uns scheidet – das gibt es heute nur noch selten. Meine Eltern haben es mir vorgelebt, aber in meiner Bekanntschaft gibt es kaum Ehen, die länger als fünf Jahre gehalten haben und das ist schon frustrierend. Gibt es überhaupt noch die Frau fürs Leben? Bei mir wird die Suche ja noch dadurch erschwert, dass die meisten Frauen gar nicht mich wollen, sondern mein Geld – das ist doch nur verabscheuungswürdig. Nein danke, ich möchte keine Ehe, bei der ich im Vorfeld für mich selbst einen wasserdichten Ehevertrag aufsetzen möchte. Überhaupt, sind Eheverträge nicht schon der erste Misstrauensbeweis? Man trifft Vorkehrungen für das Scheitern einer Ehe, wo man sich doch schwört bis zum Ende aller Tage... das beweist doch schon, dass man kein richtiges Vertrauen hat, so etwas finde ich sehr, sehr schade.

Mary erwartete mich in meiner Kanzlei bereits mit der Post und meinem Kaffee. Ich wusste immer noch nicht, woher ich die Brünette kannte. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und vertiefte mich in die Unterlagen. Der Papiere für die Dashwoods waren vorbildlich aufgesetzt worden, niemand würde daran etwas zu bemängeln haben können. Es fehlten nur noch die Unterschrift beider Ehegatten, die sie dann zu getrennten Menschen machen würde. Ein fast sauberer Schnitt.

Das Telefon klingelte. Mary kündigte an, dass Charles Bingley am Apparat sei und stellte dann durch.

„Hallo Charles!“, begrüßte ich meinen besten Freund, wunderte mich aber gleichzeitig über seinen Anruf, weil dieser mich noch nie bei der Arbeit angerufen hatte.

„Hi Will“, kam es nur dumpf zurück. „Ich brauche deine Hilfe.“

„Klar, kein Problem – spuck's aus.“

„Soll ich nicht lieber einen Termin mit deiner Sekretärin machen?“

„Ach Quatsch, du doch nicht.“

„Wäre aber vielleicht besser...“, sagte Charles nur langsam.

„Was ist denn los?“, fragte ich vorsichtig, das klang so gar nicht nach dem Charles, den ich kannte.

„Will, ich glaube, ich werde demnächst einer deiner Mandanten werden.“

„Wie bitte? Was soll das denn heißen?“

„Ich glaube, Jane und ich, wir lassen uns scheiden.“






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