The Mysterious Neighbour by MaggyMae
Summary:

Salome verlässt ihre Heimat mit leichtem Herzen und lernt auf recht unangenehme Art und Weise einen Nachbarn kennen, mit dem sie fortan eine gespaltene Beziehung haben wird...denn einerseits entwickelt sie sich zu einem Fan seiner Arbeit und andererseits wird der Nachbar selbst zu einem Freund.

Doch wo zieht man die Grenze zwischen einem fiktiven Traummann und einem gemütlichen Nachbarn?

 

Disclaimer: Alle Charaktere, Orte, Schauplätze etc. sind Eigentum der jeweiligen rechtmäßigen Besitzer. Die Originalcharaktere und Originalhandlung sind Eigentum des Autors. Der Autor ist in keiner Weise mit den Besitzern, Erschaffern oder Produzenten irgendeiner Medienkonzession verbunden. Vorsätzliche Verstöße gegen das Urheberrecht sind nicht beabsichtigt.

Alle Personen und Geschichten die genannt werden gehören ihrem rechtlichen Besitzer und alle Andern gehören mir :)


Categories: Richard Armitage, Matthew Macfadyen, Realfiction, Weitere Schauspieler, Novel-length Characters: Richard Armitage
Genres: Romanze
Warnings: Erotik
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 95 Completed: Ja Word count: 115346 Read: 340622 Published: 07 Nov 2011 Updated: 14 Dec 2011
Kapitel 82 by MaggyMae

82.

„Ein Taxi?“ Salome war nicht ganz konzentriert als sie am Montagmorgen in der Dunkelheit stand.

Ihr Koffer zerrte an ihren Armen, aber sie spürte den Schmerz kaum.

„Ehm ja, hattest du etwa vor bis zum Flughafen zu laufen?“

Robert reichte dem Fahrer seine Tasche und hob dann auch die Koffer der beiden Frauen in den Wagen.

Soweit er das verstanden hatte war Sue ein unschuldiger Fan während Salome ein versteckter Insider war und er war der Vollidiot bei der Geschichte, weil er beide Seiten kannte und Salome auf keinen Fall verraten durfte.

Am Flughafen wurden sie mit schnellen Handbewegungen dazu aufgefordert gleich durchzugehen und Sue machte große Augen.

„Oh.“ Wiederholte sie immer wieder, das Gesicht dem Boden zugewandt und die Augen sittsam gesenkt, während Salome wie eine Schlafwandlerin Roberts Schritten folgte.

Wäre es nicht wegen Sue und Robert gewesen, sie wäre schon tausendmal umgedreht, sie hatte dann doch nicht den Mut diese Scharade durchzuziehen.

Sie gelangten in eine kleine Halle in der ein einzelnes Flugzeug stand und davor befand sich Matthew Macfadyen höchstpersönlich.

Sue wäre fast in einen tiefen Knicks gesunken, während Salome heiß und schnell errötete.

Oh wie sehr sie sich freute ihn jetzt zu sehen und wie gerne sie ihm um den Hals gefallen wäre.

„Miss Salome, so sieht man sich wieder. Wie geht es Ihrem Bein?“ erkundigte er sich mit kühler Freundlichkeit und Salomes Augen tränten so sehr wollte sie sein Gesicht in sich aufnehmen.

„Gut. Meinem Bein geht es gut. Wie geht es…Ihnen?“ erwiderte sie atemlos und ein atemberaubend nettes Lächeln breitete sich auf den kühlen Zügen des Mannes aus.

„Gut. Miss Susan, Robert.“ Grüßte er weiter und Robert verneigte sich in der Tat.

Er stand in großer Bewunderung vor diesem Mann, der die kleine Salome zu Richard zurückbringen würde und der weder Kosten noch Mühen scheute um dies wahr werden zu lassen.

Robert hatte in den letzten Wochen Zeit gehabt Salome kennenzulernen und sie war in der Tat ein sehr herzlicher Mensch und auch wenn sie Richards Namen nie nannte, sprach sie doch stets mit Liebe und Wärme von ihm und sie schämte sich nicht zuzugeben wie sehr er ihr fehlte.

Automatisch schlang er den Arm um ihre Hüfte, denn er spürte ihre Kraft sie verlassen angesichts der Last ihrer Geheimnisse und sie drückte seine Hand dankbar.

Sue sah ihn aufmerksam an, sie suchte nach seinem Schutz in dieser ungewohnten Situation und er verstand endlich wie die beiden Andern sich gefühlt haben mussten, denn er fühlte sich verantwortlich für diese beiden Frauen.

„Guten Tag.“ Wisperte Sue nachdem Robert ihr aufmunternd zugenickt hatte und bestieg das Flugzeug schweigend.

Die Mädchen hatten beide Angst, sie waren hier nicht in ihrem Element und sie flogen auf eine ungewisse Zukunft hin und doch setzten beide sich ohne zu zögern, während die beiden Herren ihnen gegenüber Platz nahmen und sie abwartend ansahen.


Matthew freute sich sie zu sehen, das energisch vorgereckte Kinn in einem blassen Gesicht, die Tränenspuren einer langen Nacht und die Augen dunkel vor Sehnsucht, war sie das Sinnbild einer romantischen Heldin.

Salome sah ihn mit brennender, leuchtender Freude an und sein Herz wurde wärmer.

Oh er hatte sie vermisst, sie und ihre ehrliche Liebe und auch wenn er wusste, dass sie ihm sein Schattenspiel sicher übel nahm, war sie doch nicht die Art von Frau die ihn mit Ablehnung strafte wenn sie sich insgeheim freute sein Gesicht zu sehen.

Diese beide Frauen die ihm jetzt schweigsam gegenüber saßen gaben ihm ein Gefühl von dem was die Menschen da draußen empfanden und er war dankbar für jedes Lächeln, das ihm sagte, dass allein sein Gesicht reichte um Menschen Freude zu bereiten.

Salome schien so verloren in ihrer Welt und ihren Gedanken, dass er Richards Gesicht in ihren Augen sehen konnte, er konnte erkennen mit welcher Intensität sie an ihn dachte.

„Oh ist es schon wieder so weit?“ Sue sah Salome etwas belustigt an.

„Was? Es tut mir leid, ich war in Gedanken versunken.“ Entschuldigte sich Salome schnell.

Sie würde ihn wiedersehen und sie würde sein Gesicht sehen, dachte sie immer und immer wieder.

John schnüffelte an Matthews Bein und er kraulte den Hund automatisch.

John würde nicht sprechen, er war nur ein Hund, aber seine dunklen Knopfaugen leuchteten fast golden vor Freude einen alten Freund wiederzusehen und sein Schwanz klopfte aufgeregt auf den Boden des Flugzeuges als er die vertraute Hand auf seinem Leib spürte.

Salome hatte ihren Hund dabei, Salome reiste mit allem was sie hatte, dachte Matthew und warf einen kurzen Seitenblick auf Robert, der die Frauen mit Argusaugen überwachte.

Sie haben dich also doch gekriegt Kleiner.

 

Die Stunden verflogen, man machte einen Zwischenstopp, man führte den Hund aus.

Alle mussten Salome fast zwingen etwas zu essen.

Sue fand es lustig, dass Salome wirklich so nervös zu sein schien, immerhin waren dies ihre Idole, aber das Ganze war relativ geworden, jetzt da sie Robert kannte.

Er hatte sie überrascht und seine Anwesenheit war langsam zur Gewohnheit geworden und als er gefragt hatte ob sie seine Besuche als störend empfand, war ihr erst aufgefallen, dass sie es zum ersten Mal genoss einen Mann um sich zu haben.

Er machte zwar nervös, aber auf eine angenehme, prickelnde Art und Weise die nichts mit Angst zu tun hatte und das war komplett neu für sie.

Seine sanften Augen und die sparsamen Gesten, die kaum verhohlene Schüchternheit und sein Tick sich dauernd durch die Haare zu streichen wenn er sprach, seine blasse Haut die Leinwand für so viele Gefühle war und der weiche, großzügige Mund der ihr so viele schöne, unnütze Worte gesagt hatte, waren zu ihren stetigen Begleitern geworden und sie würde sie nicht missen wollen.

Für alles in der Welt nicht.

Sie sah in Matthews ruhige Augen, in Augen die mehr als nur sahen, in Augen die verstanden und dachte insgeheim wie seltsam es doch war, dass Menschen die einen umso nervöser machen sollten auf einmal Ruhe ins Leben brachten.

Dieses Mal war es Salome die Sue eingehend betrachtete, denn das Flugzeug würde bald landen und sie war nicht mehr im Geringsten müde, sie war so wach wie noch nie zuvor.

„Ja, niemand schweigt so schön wie die Briten.“ Lachte sie und brachte damit Sue zum Erröten, da sie sich unbeobachtet gewähnt hatte.

Sue saß Menschen gegenüber die selbst so schön waren, dass sie sich nicht mehr seltsam fühlte, sie fühlte sich geborgen und normal und sie lächelte warm.

„Ich bin komplett glücklich Salome, kannst du dir das vorstellen?“

Salome konnte es, sie konnte die Haut ihres Geliebten fast schon riechen, seine Lippen fast schon schmecken und die Sehnsucht nach ihm zerriss sie fast, jetzt da sie nur noch Minuten von ihm trennten.

Eine Unruhe, eine Ungeduld die jeder Beschreibung trotzten machte sich in ihr breit und am liebsten wäre sie gleich aus dem Flugzeug gesprungen.

Sue spürte die Veränderung und sah die Freundin forschend an, nicht verstehend wieso Salome sich auf einmal wand als trüge sie Schlangen unter ihrem Kleid.

Das Flugzeug setzte zum Landeanflug an und Salome überraschte alle mit einem tiefen Seufzer.

„Wir sind bald da. Machen Sie sich bitte bereit.“ Sprach Matthew und freute sich insgeheim auch auf den Freund, den er fast ein bisschen vermisste.

Richard fror sich den Hintern ab als er auf der einsamen Landpiste darauf wartete, dass Matthew endlich sein Wort halten und die große Überraschung auftauchen würde.

Und dann…

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