The Mysterious Neighbour by MaggyMae
Summary:

Salome verlässt ihre Heimat mit leichtem Herzen und lernt auf recht unangenehme Art und Weise einen Nachbarn kennen, mit dem sie fortan eine gespaltene Beziehung haben wird...denn einerseits entwickelt sie sich zu einem Fan seiner Arbeit und andererseits wird der Nachbar selbst zu einem Freund.

Doch wo zieht man die Grenze zwischen einem fiktiven Traummann und einem gemütlichen Nachbarn?

 

Disclaimer: Alle Charaktere, Orte, Schauplätze etc. sind Eigentum der jeweiligen rechtmäßigen Besitzer. Die Originalcharaktere und Originalhandlung sind Eigentum des Autors. Der Autor ist in keiner Weise mit den Besitzern, Erschaffern oder Produzenten irgendeiner Medienkonzession verbunden. Vorsätzliche Verstöße gegen das Urheberrecht sind nicht beabsichtigt.

Alle Personen und Geschichten die genannt werden gehören ihrem rechtlichen Besitzer und alle Andern gehören mir :)


Categories: Richard Armitage, Matthew Macfadyen, Realfiction, Weitere Schauspieler, Novel-length Characters: Richard Armitage
Genres: Romanze
Warnings: Erotik
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 95 Completed: Ja Word count: 115346 Read: 340600 Published: 07 Nov 2011 Updated: 14 Dec 2011
Kapitel 68 by MaggyMae
Author's Notes:
Doubts and questions

68.

Sie hatten diniert, Sue hatte gebacken während er ihren kompetenten Bewegung sprachlos zusah und sahen sich jetzt einen Film an, doch Sue konnte sich nicht davon abhalten dauernd auf die Uhr zu sehen.

Salome sollte längst zurück sein, was tat sie nur so lange da drüben?

„Susan? Ihr geht es sicher gut, er wird dafür sorgen, dass es ihr gut geht, mach dir keine Gedanken.“

Das tat sie aber, sie machte sich Sorgen, weil sie nicht wusste wie der Mann zu Salome stand und weil sie befürchtete, dass Salome etwas Dummes tun würde.

„Sie ist in ihn verliebt.“ Murmelte sie geistesabwesend und Robert fragte sich wieso alle so ängstlich waren wenn es um Gefühle ging.

„Und? Ich denke er ist auch in sie verliebt.“
Robert kam das Ganze so offensichtlich vor, dass er kein Verständnis für diesen Eiertanz hatte.

„Wirklich?“ Sue sah ihn hoffnungsvoll an.

„Ich verstehe nicht wo das Problem liegt Sue, was ist denn damit? Ich meine, sie ist ja nicht in Lebensgefahr wenn sie sich verliebt.“

Sue seufzte leise und erklärte ihm dann geduldig:

„Salome ist immer und dauernd in Lebensgefahr, aber du hast Recht, ich sollte mich weniger aufregen, es ist nur so, dass sie noch nie verliebt gewesen ist und ich habe Angst, dass sie etwas Drastisches tun wird.“
„Wie was? Mit ihm zu schlafen?“

„Nein, das wird sie so oder so tun…“Sue zuckte erneut mit den Achseln und wedelte mit der Hand als wenn das gar nichts wäre.

„Wenn das nicht das Problem, was ist es dann?“

Bevor Sue antworten konnte, hörte sie die Tür und so lächelte sie:

„Überzeug dich selbst.“

 

Salome lehnte sich gegen den Türrahmen und sah Richard spöttisch an.

Da war sie also, diese „war ich gut?“-Frage, die sie für eine Erfindung der Filmindustrie gehalten hatte.

Er sah so verletzlich aus, so jung und so unsicher, dass sie lachen musste, denn so sah ihrer Meinung nach kein Held nach seiner Glanztat aus.

„Ja, für mich war es ok.“ Sprach sie dann gedehnt und sah wie sein Gesicht einfiel.

Lachend warf sie sich ihm in die Arme und bedeckte seine Haut mit warmen Küssen.

„Du bist und bleibst ein Idiot Armitage, wirklich. Hast du denn nicht gemerkt wie unglaublich, endlos und unbeschreiblich glücklich ich war? Das hier war alles was ich mir erträumt hatte und noch ein bisschen mehr.“

Er zweifelte, sie konnte es an seinem Blick auf seine großen Hände sehen und so hob sie seinen gesenkten Kopf mit einer Hand zart an.

„Du bist alles was ich mir gewünscht habe und du warst so perfekt wie man nur perfekt sein kann und ich danke dir.“
„Ich will deinen Dank nicht. Ich habe es nicht nur für dich getan.“

Sie legte den Kopf schief und fragte provokant: „Wirklich nicht?“

„Nein…“

„Doch…Als du dachtest, dass ich nicht bereit war, hast du dich zusammengerissen. Du hast dich mir nie unmoralisch genähert, und nun, da ich dich anflehe zu nehmen was ich zu bieten habe hast du mich erhört. Du hättest warten können.“

Er schüttelte den Kopf.

„Ich bin nur ein Mann Salome und ich hätte es nicht mehr lange ausgehalten dich zu sehen und nicht zu…nun ja…“
„Besitzen?“ Sie sprach das Wort mit all der dunklen Macht die sich darin verbarg.

„Ich will nicht so über dich denken, ich liebe dich, ich verehre dich und ich denke nicht an dich in Begriffen wie „Besitz“.“ Wehrte er schnell ab.

„Aber du hast mich besessen, du hast mich gebrandmarkt, du hast für immer Spuren in meiner Seele und meinem Herzen hinterlassen.“

Er hatte ein schlechtes Gewissen, wusste aber nicht wie er wieder gut machen konnte was er ihr genommen hatte.

„Ich habe dir alles freiwillig gegeben und ich erwarte keine Gegenleistungen.“ Murmelte sie an seiner Wange als sie die quälenden Zweifel und die Gewissensbisse erkannte.

„Ich werde trotzdem das Gefühl nicht los, dass mein Verhalten dir gegenüber falsch und verachtenswert war.

Es ist so schwer Salome, du bist so großzügig, du überrollst mich wie ein Güterzug und ich weiß einfach nicht mehr was ich tun oder sagen kann damit du auch nur den Schatten einer Ahnung bekommst wie tief ich für dich empfinde und wie gerne ich dir die Welt zu Füßen legen würde wenn ich könnte.“

Salome machte eine wahrlich königliche Handbewegung und ich lächelte:

„Ich will die Welt nicht. Ich will dich. Küss mich wie du es immer getan hast, halt mich wie du es stets tust und ich brauche nicht mehr als das.

Ich brauche keine schönen Worte, ich brauche nur deine Stimme.

Ich liebe dich, was bedeutet, dass ich dich liebe wie du bist:

Ein klein wenig schwer von Begriff, stocksteif, unterkühlt und doch leidenschaftlich, freundlich, geduldig, diskret, demütig und gut.

Ich werde nicht von dir verlangen anders zu sein, anders zu sprechen oder zu handeln wie bisher, denn ich habe mich in das verliebt was du bist und es stört mich nicht.

Dein Schweigen wiegt meine unnützen Worte auf.

Lass mich sprechen und halt mich einfach nur.“

Er nahm sie in die Arme und sie legte den Kopf in seine Halsbeuge, küsste diese Stelle, diese Ruhestätte zärtlich, denn sie gehörte ihr allein und Salome würde sie schrecklich vermissen.

„Du wirst immer mein kleines Wunder sein Richard. Wenn du etwas für mich tun willst, dann denk an mich. Denk an mich mit deiner liebevollen Belustigung und mit deiner ehrlichen Angst um mich. Denk daran wie sehr ich dich liebe und wie schmerzlich ich dich vermisse und schöpfe Kraft aus dem Wissen, dass sogar wenn du müde und grantig bist mindestens ein Mensch außer deiner Familie in Liebe und Ergebenheit an dich denkt.“

Richard wusste so sicher, dass er das nicht verdient hatte, dass er seltsam war und dass er ihr kindliches Vertrauen und ihre hemmungslose Liebe nicht verdient hatte und doch wärmte er sich seit geraumer Zeit schon an dieser winzigen Sonne.

„Sehen wir uns morgen?“ Richard sah sie flehend an und sie nickte.

„Natürlich. Jetzt muss ich gehen, sonst bekomme ich noch Hausarrest.“ Grinste sie, küsste ihn zum zweiten Mal zum Abschied und verschwand in einem Wirbel aus Licht und Liebe.

Er saß lange nackt auf dem Bett und drehte ihre Kette zwischen den Fingern bevor er sie sich umhängte und lachend den Kopf schüttelte.

 

Sue sah es sofort, sah, dass Salome sich verändert hatte, dass ihre Haut glühte und dass ihr Mund geschwollen war.

Salome fuhr sich durch das zerzauste Haar und ließ die Untersuchung über sich ergehen, während Sue tief einatmete, sie roch es, spürte es in der Luft und merkte wie ihr eigener Magen sich zusammenzog.

Salomes Augen huschten durch die Küche und blieben auf Robert ruhen, den sie nachdenklich ansah.

Salome liebte ihr neues Leben, aber ihre beste Freundin ging mit einem Mann aus den zu viele wollten und zu wenige bekamen und sie selbst hatte mit einem Mann geschlafen der stets in Gefahr war.

Es wurde Zeit Verantwortung zu übernehmen, dachte Salome stark und spürte wie das Blut ihrer Vorfahren mächtig durch ihren Körper pumpte.

Sie war jetzt eine Frau und sie würde tun was eine Frau tun musste, to have and to hold, dachte sie grimmig lächelnd.

Sue sah die Veränderung und den Stimmungswechsel und wich zurück.

„Salome du hast mit ihm geschlafen.“ Keuchte sie.

„Ich brauche eine Waffe.“ Erwiderte Salome zusammenhangslos und kramte nach ihrem Handy.


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