The Mysterious Neighbour by MaggyMae
Summary:

Salome verlässt ihre Heimat mit leichtem Herzen und lernt auf recht unangenehme Art und Weise einen Nachbarn kennen, mit dem sie fortan eine gespaltene Beziehung haben wird...denn einerseits entwickelt sie sich zu einem Fan seiner Arbeit und andererseits wird der Nachbar selbst zu einem Freund.

Doch wo zieht man die Grenze zwischen einem fiktiven Traummann und einem gemütlichen Nachbarn?

 

Disclaimer: Alle Charaktere, Orte, Schauplätze etc. sind Eigentum der jeweiligen rechtmäßigen Besitzer. Die Originalcharaktere und Originalhandlung sind Eigentum des Autors. Der Autor ist in keiner Weise mit den Besitzern, Erschaffern oder Produzenten irgendeiner Medienkonzession verbunden. Vorsätzliche Verstöße gegen das Urheberrecht sind nicht beabsichtigt.

Alle Personen und Geschichten die genannt werden gehören ihrem rechtlichen Besitzer und alle Andern gehören mir :)


Categories: Richard Armitage, Matthew Macfadyen, Realfiction, Weitere Schauspieler, Novel-length Characters: Richard Armitage
Genres: Romanze
Warnings: Erotik
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 95 Completed: Ja Word count: 115346 Read: 340607 Published: 07 Nov 2011 Updated: 14 Dec 2011
Kapitel 40 by MaggyMae
Author's Notes:
>Böser Richard

40.

Salome fuhr herum und lächelte.

„Was wird das? Geheimes Treffen?“ Richard foppte sie und sie grinste.

Als er sich neben sie setzte, gab sie ihm nicht einmal die Gelegenheit sie ordentlich zu grüßen, sondern küsste ihn leidenschaftlich.

„Oha, hast du mich schon vermisst?“ Er hielt sich an den Humor aus Angst sein Gefühlschaos zu verraten.

Aber wie immer überraschte Salome ihn indem sie einfach nur sehr ernsthaft nickte.

„Ich mag diesen Guy nicht.“ Murmelte sie dann an seinem Mund und brachte ihn damit zum Lachen.

„Den soll man ja auch nicht mögen du Dummerchen.“ Schalt er sie und schlang seinen Arm wie selbstverständlich um ihre Hüfte.

Sie lehnte sich an ihn und dachte darüber nach, dass sie hier am helllichten Tag mit einem Mann saß und dass es ihr gar nichts ausmachte.

„Ja…“ machte sie leise und schmiegte ihren Kopf an seinen Hals wie es zu einer geliebten Gewohnheit geworden war.

„Und wie geht es Sue? Schändlich, dass ihr Chef so ein Arsch ist.“

Salome zuckte zusammen, sie hatte vergessen oder verdrängt, dass die Männer jedes einzelne Wort ihres Gespräches mit Susan mit angehört hatten.

„Ihr geht es mehr oder weniger gut. Im Moment quält sie mich mit Guy diesem Fiesling.“

Salome kicherte leise und drückte einen Kuss auf Richards Kinn als er sie zweifelnd ansah.

„Sag mal wessen Frau war das eigentlich? Die die heute Morgen geklingelt hat?“

„Ah das ist Matthews Frau.“

Salome erinnerte sich daran, dass sie diese Frau bereits gesehen hatte, aber sie erinnerte sich nicht mehr wo und wie und wann.

Und dann ging ihr ein Licht auf. „Oh sie spielt deine Schwester, nicht wahr?“

Richard schloss die Augen in Demut als ihm bewusst wurde, dass Sue Salome dazu zwang alles zu sehen was er gemacht hatte bisher.

„Ja…Sie macht dem armen Teufel bestimmt die Hölle heiß.“

Eigentlich tat es ihm leid um Matthew und er beschloss bei ihnen anzurufen um seiner Frau zu erklären, dass Salome allein sein Problem und seine Nemesis war.

„Pass gut auf, wenn das so weiter geht werde ich noch dein Groupie.“ Lächelte Salome dann zu ihm auf und er stupste ihr leicht gegen die Nase.

„Ich dachte das wärst du bereits.“

Sie runzelte die Stirn und sah ihn finster an.

„Nein, aber es könnte dazu werden wenn ich nicht gut aufpasse.“ Lächelte sie dann wieder fröhlich und spielte mit seinen Fingern.

 

Richard fragte sich automatisch ob er wieder ein Teenager geworden war, immerhin hatte er sich aus dem Haus geschlichen um Salome zu sehen, während Robert den Schlaf der Gerechten schlief und dabei seine Couch voll sabberte.

Die Art wie sie ihn berührte erinnerte ihn an die allerersten Versuche mit Mädchen, an die erste Aufregung, an den ersten Sex und während das alles sehr lange her war für ihn, stand Salome dies alles noch bevor.

Sie hatte keine Partner gehabt, weil es sich nicht ergeben hatte, aber sie schien keine Angst im Umgang mit Männern zu haben, dachte er als er ihre ineinander verschlungenen Hände sah: Ihre klein und golden, Seine groß und weiß.

Ihr Lächeln strahlte mit der fahlen Wintersonne um die Wette und er sah mit der Besorgnis eines Erwachsenen auf ihre nackten Beine unter dem Pullover den sie anscheinend jetzt dauernd trug.

Also beschloss er ihr einen weiteren Pulli zu geben, damit sie abwechseln konnte.

Die Idee brachte ihn zum Schmunzeln und sie sah verwundert und erfreut zu ihm auf, berührte die Lachfältchen mit stummer Bewunderung und lächelte dann selbst.

„Himmel bist du schön wenn du lächelst.“ Wisperte sie und er sprach:

„Wollte ich auch gerade sagen.“

Sie lachte und das Geräusch ging ihm durch Mark und Bein.

Sie saß in der eiskalten Sonne und lachte, die Welt schien aufzuhören sich zu drehen für einen Moment als er sie so ansah.

Seine Finger glitten unter ihr Kinn, ertasteten die straffe, weiche Haut an dieser empfindlichen Stelle und er hob ihr Gesicht dem Seinen entgegen.

„Ich mag es wenn du mich küsst.“ Lächelte sie an seinen Lippen und er verspürte den Wunsch, sie solche Dinge öfter sagen zu hören, sehnte sich nach stärkeren Worten.

Seine Lippen glitten sanft über die Ihren, ein Streicheln mehr als Druck, lockend und abwartend und wie erhofft explodierte sie in seinen Armen.

Ihr war es egal ob vielleicht Menschen vorbeikamen, sie setzte sich rittlings auf ihn und verschlang seinen Mund, fuhr besitzergreifend durch die nun kürzeren Haare und knurrte tief in ihrer Kehle als er sich ihr entziehen wollte.

„Wenn jemand uns sieht?“ fragte er atemlos.

„Dann werden sie sich denken, dass die Kleine, die Neue ein schamloses Biest ist.“ Lächelte sie und legte ihre Hände an seine Wangen.

„Gott, ich habe dich wirklich vermisst. Wann musst du wieder arbeiten?“

Sein Blick wurde ernst, ausweichend, entschuldigend und sie verstand, dass er bald, allzu bald wieder weg müsste und dass sie alleine in dieser Straße bleiben würde.

Seine Stimme ging unter, das Rauschen in ihren Ohren schwoll zu einem Orkan an und sie spürte wie ihr Magen sich umdrehte.

„Du könntest mich besuchen.“ Schlug er vor, doch sie schüttelte den Kopf langsam.

„Das geht nicht, das hier ist nicht echt. Das hier ist mein kleiner Traum in der Sesamstraße, aber das ist nicht echt. Ich kann dich nur berühren wenn du hier bist, wenn du der Nachbar bist und nicht der Star…“

Ihre Stimme war zusammen mit der Sonne verschwunden und auf einmal war ihr bitterkalt.

Sie würde lernen müssen ohne ihn zu leben, aber was er nicht wusste und was sie Sue nicht sagte war, dass er dieses neue Leben war und dass sie keine Ahnung hatte wie sie die Stunden der Stille und der Einsamkeit ohne ihn füllen sollte.

Aber Salome wäre nicht Salome gewesen, wenn sie nicht auch diese Ängste verdrängt hätte.

„Du siehst traurig aus.“

Oh gut gemerkt, dachte Salome bitter und sah ihn nur mit hochgezogener Augenbraue an.

„Oh jetzt siehst du wütend aus, habe ich etwas Falsches gesagt?“

Nein Hollywood, antwortete sie innerlich, es ist nur, dass das Ganze mir etwas näher geht als dir, weil ich ehrlich und rückhaltlos in dich verknallt bin und dich ganz schrecklich vermissen werde, aber das kannst du ja nicht verstehen du gefühlloser Klotz.

„Ich habe etwas Falsches gesagt. Nicht schlagen, bitte nicht schlagen.“ Er hob abwehrend die Hände und ließ diese dann auf ihren Rücken sinken.

„Nein, ist schon gut.“ Murmelte sie und stand mühsam auf.

„Ich sollte zurück zu Sue, ich werde mich einfach zu ihr ins Bad werfen und über dich lästern.“ Giftete sie und Richard stellte sich automatisch vor wie 2 schöne Frauen zusammen in der Badewanne saßen und war froh darüber, dass sie nicht mehr auf ihm saß.

Eindeutig war sein Arsch fetter geworden, weil mittlerweile alle seine Hosen spannten, seltsamerweise nur wenn sie da war.

„Salome?“ Er vergaß was er sagen wollte denn sie sah ihn so eindringlich an als erwarte sie etwas ganz Spezielles von ihm.

„Ja?“ fragte sie dann nach als er nach einigen Sekunden immer noch nichts gesagt hatte.

„Wir bleiben in Kontakt, ja?“ Das klang schwach im Vergleich zu dem was er in sich fühlte.

Salome drängte den Schmerz zurück, zwang sich zu lächeln, zu nicken und lehnte sich gegen den immer noch sitzenden Richard um ihm einen sanften, tiefen Kuss zu geben.

Er würde immer der Erste sein, der sie richtig geküsst hatte und da auch das zur Gewohnheit geworden war, brach ihr Herz beim Gedanken daran, dass dies der letzte Kuss für sehr lange, vielleicht sogar für immer sein würde.

„Richard? Ich werde dich vermissen, richtig vermissen.“ Wisperte sie dann und rannte ohne sich nach dem Hund umzudrehen.

Erst als sie vor der offenen Badezimmertür stand merkte sie, dass ihr die Tränen über die Wangen rannen.


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